VeraPeinZeitungsartikel 60x Mama und JETZT ?? Der Einstieg in den Ausstieg
Was bedeutet es Pflegemama zu sein?
Vera Pein hat in 31 Jahren 60 Kindern ein liebevolles Zuhause gegeben.
Über 75 % der Pflegekinder kommen aus sehr problematischen Familienverhältnissen, häufig mit traumatischen Erfahrungen. Das Ziel einer Pflegefamilie ist es, je nach Möglichkeiten und Hintergründen, Kinder und Eltern auf eine Rückführung in die Familien vorzubereiten oder, wenn dies nicht möglich ist, die Kinder und Jugendlichen über Jahre hinweg zu unterstützen.
Vera Pein hat ihnen diese notwendige Unterstützung gegeben , damit sie eine Chance haben, ihren Lebensweg gehen zu können.
Vera Pein: „Leider werde ich nach 31 Jahren harter Arbeit ohne Urlaubs- noch Krankheitstage in Rente gehen und nur Anspruch auf die Grundrente haben. Das bedeutet für mich, dass ich mir nur schwer einen Wohnraum und Lebensunterhalt leisten werden kann. Das ist leider das Schicksal aller Pflegemütter die so wie ich, diese Berufung hauptberuflich ausgeübt haben.“
Zitat WELT: Pflegefamilien haben viele Pflichten, aber kaum Rechte
„Die Zahl der Kinder, die in Deutschland aus ihren Familien genommen werden und in Heimen oder Pflegefamilien aufwachsen müssen, steigt rasant: allein in den vergangenen fünf Jahren um 42 Prozent. Derzeit leben nach Schätzungen des Deutschen Jugendinstitutes rund 85.000 Kinder in Pflegefamilien.
Je kleiner das Kind, umso lieber gibt es das Jugendamt anstatt in ein Heim in eine Pflegefamilie. Gute Pflegefamilien werden händeringend gesucht, doch ihre Bedingungen sind schlecht. Sie haben viele Pflichten, praktisch keine Rechte…………..
Finanzielle Unterstützung für Pflegefamilien ist „ein Witz“
Zudem werden sie finanziell nur unzureichend unterstützt. Dabei ersparen sie dem Staat viel Geld: Ein Heimplatz kostet mehrere Tausend Euro im Monat, Pflegefamilien bekommen einige Hundert Euro Unterstützung.“
WIR sagen DANKE !
Wir von GEMEINSAM GUTES BEWEGEN wollen ein Zeichen setzten, als Anerkennung für 31 Jahre Mama Sein, für 60 Kinder!!!
Wir sehen uns in der Verantwortung, etwas zurückzugeben, für Vera Pein die ihr Leben, ihre Liebe und ihr Engagement diesen Kinder geschenkt hat, um ihnen einen guten Start in ihr Erwachsenenleben zu ermöglichen.
Vera Pein hat dort angepackt, wo es notwendig ist und wir als Gesellschaft versagen und uns nicht zuständig fühlen. Vera hat in 31 Berufsjahren Verantwortung für die Zukunft von heranwachsenden Menschen übernommen. Für die Zukunft unserer Gesellschaft. Und nun ist es an der Zeit, dass wir uns zuständig fühlen, nicht wegschauen und unterstützen.
Dass eine Frau, wie Vera, nicht untätig herumsitzt und wartet, bis die staatlichen Stellen, NICHTS für sie machen, liegt auf der Hand.
Aus diesem Grund hat sie bereits eine Idee entwickelt, wie ihre Zukunft aussehen kann. Vielleicht das erste mal in ihrem Leben muss sie nicht an die Zukunft ihrer Kinder denken, sondern an ihre eigene denken.
So ist die Idee einer mobilen Jurte entstanden, die Veras neues Zuhause werden kann. Nach einem bewegten Leben in einer Großfamilie ist es für Vera nicht vorstellbar, irgendwo alleine und ohne Aufgaben zu sein. Sie möchte sich einbringen und stellt sich hierfür ein Wohnprojekt vor und wie könnte es anders sein, wenn dort Kinder leben, wird Vera zur Stelle sein.
Sie kann sich auch vorstellen mit ihrer Jurte in das Gemeinschafts-Wohnprojekt ihrer geliebten Tochter nach Italien zu ziehen.
Wir von Gemeinsam Gutes Bewegen möchten Vera Pein bei der Umsetzung ihrer Idee und Pläne für ihre Zukunft unterstützen und mit anpacken. Für eine Frau, die Ihr Leben 60 Kindern unserer Gesellschaft geschenkt hat.
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